EMDR Therapie


EMDR in Hamburg - Unbeschwert und angstfrei in der Gegenwart leben

Während einer angstauslösenden und bedrohlichen Situation tritt die Kampf-oder-Flucht-Reaktion ein, um der unmittelbaren Gefahren-Situation zu entgehen. Das Informationsverarbeitungssystem des Gehirns kann unter Stress oder emotionaler Belastung das Erlebte nicht angemessen verarbeiten.  Die Erinnerung an das Erlebte bleibt unverarbeitet und erscheint wie eingefroren. Die Gedanken, Gefühle, Gerüche, Geräusche und Bilder, die mit dem belastenden Ereignis - beispielsweise Beschämung, Angst, Ablehnung, Versagen - verbunden sind, scheinen im Nervensystem regelrecht isoliert zu sein. Die Vergangenheit erscheint gegenwärtig. Selbst kleinere Reize im Außen können jederzeit das Stresserleben aktivieren und ein Gefühl der Angst und Überforderung hervorrufen. Dieser wiederkehrende Stress, die innere Unruhe und die Angstgefühle sind das Ergebnis einer gestörten Informationsverarbeitung im Gehirn.

Veränderungen ermöglichen mit EMDR

Die EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization) ermöglicht eine gesunde Verarbeitung der mit dem belastenden Ereignis verbundenen Emotionen, Glaubenssätze und Überzeugungen. Durch den Einsatz von Augenbewegungen, taktilen oder auditiven Reizen, verändert die EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization) die Art und Weise, wie Sie das damalige Erlebnis im Hier und Jetzt wahrnehmen und rückblickend bewerten. Der EMDR-Prozess reduziert die negativen Emotionen, die Sie mit dem belastenden Erlebnis verbinden. Die emotionale Ladung, die mit dem traumatischen Gedächtnis verbunden ist, wird verarbeitet. Viele Klienten sind überrascht, wie schnell und effektiv EMDR belastende Erinnerungen, Stress und negative Gefühle reduziert. 

Wie kommt EMDR (Eye Movement Desensitization) zur Anwendung?

Die erste EMDR Sitzung beginnt mit einem sehr ausführlichem Gespräch und dem Aufbau des sogenannten sicheren Ortes. Gemeinsam legen wir das Ziel fest, an dem Sie arbeiten möchten. Vor der eigentlichen EMDR Behandlung werden Sie angeleitet, wie Sie EMDR selber anwenden können, um Ihre Emotionen zu regulieren. Der EMDR Prozess selber läuft sehr klar strukturiert in verschiedenen Phasen ab.

Sie werden angeleitet, sich an die Angst auslösende Situation und die damit verbundenen Glaubenssätze und Emotionen zu erinnern, während Sie mit den Augen den Handbewegungen des Therapeuten folgen. Alternativ arbeiten wir mit weiteren Links Rechts Stimulationen wie dem Tappen oder der EMDR Musik. EMDR (Eye Movement Desensitization) verbessert die Kommunikation zwischen der linken und rechten Hemisphäre Ihres Gehirns , fördert die Verarbeitung des belastenden Ereignisses und die Selbstheilungsprozesse.

 

Selbstheilungsprozesse mit EMDR-Therapie initiieren

Während der Links-Rechts-Stimulation wird die Erinnerung bzw. die Emotion neu verarbeitet, integriert und ein Selbstheilungsprozess im Gehirn initiiert. Zuvor negative Glaubenssätze und Überzeugungen verwandeln sich in stärkende, positive Glaubenssätze. Die Handlungsfähigkeit und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten werden wieder hergestellt. Viele Klienten berichten, dass Sie sich nach einer EMDR Behandlung (Eye Movement Desensitization) sehr entspannt und entlastet fühlen. Im Laufe des Tages kann auch eine angenehme Müdigkeit eintreten. Auch wenn EMDR sehr sicher in der Anwendung ist und schnelle Erfolge möglich sind - die Stabilisierungsphase und der Aufbau von Sicherheiten darf nicht vernachlässigt werden. 

 

EMDR (Eye Movement Desensitization) wird angewendet, um belastende Erinnerungen wie Angst und Stress aufzulösen und ermöglicht Ihnen ein angstfreieres, unbeschwerteres Leben in der Gegenwart. EMDR (Eye Movement Desensitization) wird jedoch auch im Leistungscoaching  eingesetzt um Spitzenleistung und Erfolge zu erzielen.

Anwendungsbereiche von EMDR (Eye Movement Desensitization)

Die EMDR-Therapie kann Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen helfen, eine Vielzahl von Herausforderungen zu bewältigen. Hierzu gehören beispielsweise Angstzustände (Flugangst, Redeangst, Prüfungsangst, Versagensangst, Höhenangst), Panikattacken, Burnout, Erschöpfungssymptome, chronische Schmerzen,  Phobien (Hundephobie, Spinnenphobie), Trauer und Verlustschmerz, Leistungsangst oder auch emotionales Essen.