Konditionierung in der Psychologie bezieht sich auf den Lernprozess, bei dem Reize und Reaktionen miteinander verknüpft werden. Die Hauptarten sind die klassische Konditionierung und die operante
Konditionierung:
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Klassische Konditionierung: Assoziation eines neutralen Reizes mit einer natürlichen Reaktion. Ein bekanntes Beispiel ist der Pawlowsche Hund, der gelernt hat, dass der Ton
einer Klingel das Futter ankündigt und deshalb schon beim Hören des Tons zu sabbern beginnt.
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Operante Konditionierung: Verhalten wird durch Belohnung oder Bestrafung beeinflusst. Beispiel: Motivation durch Lob.
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Soziale Konditionierung: Einfluss sozialer Faktoren auf Verhalten und Einstellungen. Menschen können durch soziale Normen, Erwartungen oder
Peer-Druck konditioniert werden.
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Aversive Konditionierung: Verknüpfung unerwünschten Verhaltens mit unangenehmen Konsequenzen. Ziel der aversiven Konditionierung ist es, das
Verhalten oder die Reaktion zu unterdrücken oder zu vermeiden.
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Verdeckte Konditionierung: Konditionierung unterhalb der bewussten Wahrnehmungsebene. Der betroffenen Person ist möglicherweise nicht
bewusst ist, dass sie einem Reiz ausgesetzt ist
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Higher-Order Konditionierung: Konditionierung mit einem bereits konditionierten Reiz. Ein zuvor neutraler Reiz kann durch die
Verknüpfung mit einem bereits konditionierten Reiz eine Reaktion auslösen.
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Token-Ökonomie: Belohnungssystem mit Tokens (beispielsweise Punkte für den Einkauf in einem bestimmten Geschäft) zur Verhaltensverstärkung. Personen erhalten eine
Belohnung (Punkte) für bestimmte Verhaltensweisen, die sie dann gegen weitere Belohnungen (Sach-Prämien) eintauschen können.
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